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Das Pilotgebiet Köln-Deutz wurde mithilfe gemeinsam entwickelter Kriterien der Stadt und der Stadtentwässerungsbetriebe Köln ausgewählt. Köln-Deutz ist aufgrund seiner dichten Baustruktur von hohen Hitzebelastungen für die Bewohner*innen im Sommer und den Folgen der zu erwartenden Zunahme von Starkregenereignissen betroffen. Gemeinsam mit seinen diversen Initiativen vor Ort können erlebbare Ideen und Maßnahmen für die Themen Urbanes Grün, Hitze- und Überflutungsvorsorge entstehen.

Urbanes Grün

Greening Month

Ganz nach dem Motto “Deutz wird grüner – gemeinsam packen wir es an!” wurden von Mai bis Mitte Juni verschiedene Mitmach-Aktionen und Infoveranstaltungen zu den Themen Stadtbäume, Dach- und Fassadenbegrünung und Pflege und Erhalt von Stadtgrün und Klimawandel angeboten. Auch die Wanderbäume erhielten Einzug nach Deutz und wurden von engagierten Deutzer*innen gepflegt.
Alle Beiträge zum Thema Greening Month: Rückblick 1. http://iresilience-klima.de/mitmachen/rueckblick-halbzeit-beim-greening-month/) und 2. Rückblick des Greening Month (http://iresilience-klima.de/mitmachen/rueckblick-2-halbzeit-des-greening-month/)

<strong>Grüne Gärten und Klima-Oasen</strong>

Der Wert der Freiflächen an und vor den Gebäuden ist vielfältig: Eine dem Standort angepasste, mit Pflanzen gestaltete Fläche dient als Lebensraum für Insekten, ist positiv für das Klima in der Stadt, wertet das Straßenbild und die Atmosphäre in der Nachbarschaft auf. 

Wir suchten (und fanden) im Rahmen von iResilience Klima-Oasen in Deutz, weitere  Infos sind hier zu finden:  http://iresilience-klima.de/mitmachen/gruene-gaerten-fuer-ein-besseres-klima-und-fuer-mehr-artenvielfalt-in-unseren-staedten/

Gieß-App

Der Klimawandel bringt heißere und auch trockenere Sommer mit sich –das spüren auch unsere Stadtbäume. An den meisten Tagen im Jahr können Bäume ihren Wasserbedarf selber decken, doch im Sommer treten vermehrt Trockenphasen auf, sodass die Bäume Unterstützung brauchen. Und deshalb werden an manchen heißen Tagen von Anwohner*innen die Stadtbäume gegossen, um die Stadt Köln zu unterstützen. Damit nicht jede*r den selben Baum gießt, haben wir im Projekt iResilience eine erste Version einer Gieß-App entworfen. Machen Sie mit und testen Sie diesen Sommer die Gieß-App in Köln! Schicken Sie eine Mail an deutz@iresilience-klima.de und Sie bekommen die App zugesendet.

<strong>Urban Gardening Bunkergarten</strong>

Am Bunkergarten hat ein engagierter Deutzer ein neues Urban Gardening Projekt initiiert. Es gibt es hier nicht nur drei Hochbeete, eine Bank zum Verweilen, es hat sich auch eine neue „Gartengemeinschaft Helenenwallstraße“ gebildet. Außerdem kommt das Projekt auch bei anderen Deutzer*innen gut an und motiviert Menschen sich für Grün in der Stadt zu engagieren.

<strong>BauMkastensystem vor St. Heribert</strong>

Im Rahmen einer Infoveranstaltung wurde die Begrünung des halb-öffentlichen Raums vor St. Heribert diskutiert. In Kooperation mit dem Stadtplanungsamt wurden Hochbeete vor St. Heribert aufgestellt und bepflanzt. Gemeinsam mit der Gemeinde und der Essbaren Stadt wurde eine besonders biodiverse Bepflanzung entwickelt. Die Hochbeete wurden beim diesjährigen Greening  Month von Anwohner*innen und Projektmitarbeiter*innen mit bienenfreundlichen Pflanzen neu bestückt.

<strong>Schuldach Thusneldastraße</strong>

Wir brauchen Schulen, die sich auf den Klimawandel vorbereiten, z.B. mit der Schaffung von Grünen Klassenzimmern – hierzu fanden bereits zahlreiche Arbeitstreffen mit Akteuren des Gymnasiums Thusneldastrasse statt.

<strong>Flachdachkarte Deutz</strong>

Die Erstellung und Veröffentlichung einer Flachdachkarte, um das Potenzial an noch zu begrünenden Dächer in Deutz zu verdeutlichen, wurde im September abgeschlossen. Anschließend erfolgte eine Ansprache der Bewohner*innen von überbauten Innenhöfen – sogenannten Hitze-Hotspots, mit dem Ziel: Mehr grüne Dächer für Deutz.

Hitze und Gesundheit

<strong>Hitzespickzettel</strong>

Für Köln-Deutz entwickelte eine Gruppe engagierter Senior*innen und das Seniorennetzwerk den Hitze-Spickzettel mit einer Karte mit kühlen Orten zum Pause machen und mehr sowie vielen nützlichen Tipps für den Alltag. Der Spickzettel steht kurz vor der Veröffentlichung.

<strong>Sprühaktion: Die Hitzeinsel in Deutz zum Anfassen</strong>

Im September 2020 traf man sich mehrfach zum Austausch „Hitze in der Stadt / Mehr Schatten für Deutz“. Dies mündete in einer Kreidesprühaktion, um auf das Problem Hitze-Hotspots aufmerksam zu machen. Insbesondere sind auch Orte betroffen, die einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität leisten: Bus- und Bahnhaltestellen sowie Fahrradstellflächen.

Überflutungsvorsorge

<strong>Kasemattenstraße für Morgen</strong>

Seit Juni 2020 haben Anwohnende, Engagierte und Vertreter*innen der Stadt und der StEB Köln mit Unterstützung von iResilience Vorschläge zur Umgestaltung der Kasemattenstraße erarbeitet. Basis dafür war das Untersuchungsergebnis der StEB Köln, dass die Kasemattenstraße ein „Wetspot“ ist: Bei Starkregen kann es auf der Straße vor dem Hans-Böckler-Berufskolleg zu einer lokalen Überflutung in Höhe von ca. 45 cm kommen. Dadurch können Keller und Garagen volllaufen, Menschen gefährdet werden und Schäden an KFZ und Gebäuden entstehen. Also: Zeit zu handeln!
Die Entwürfe findet man hier: http://iresilience-klima.de/mitmachen/rueckblick-kasemattenstrasse-fuer-morgen-5-treffen/

<strong>Deutzer Keller!? Regen sicher!</strong>

Wir wollen gemeinsam mit Deutzer*innen überlegen, wie das Wissen um einen starkregensicheren Keller möglichst viele in Deutz erreichen kann. Erste Interessent*innen haben sich bereits gefunden. Sie wollen mitmachen? Dann melden Sie sich unter deutz@iresilience-klima.de an.

Dokumente und Materialien zu Deutz hier.

>>Impressionen

Kontakt

deutz@iresilience-klima.de