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Rückblick: KlimaMap & Senseboxen – Ein Workshop für die Umwelthelden!

Am Samstag, den 01.08.2020, fand ein gemeinsamer Workshop mit dem Verein Train of Hope Dortmund e.V. statt, bei dem Hitze in der Stadt als Klimafolge für die Teilnehmer*innen direkt erlebbar war. Bei sommerlichen Temperaturen trafen sich insgesamt sieben Teilnehmer*innen um mithilfe von SenseBoxen die Temperaturen an verschiedenen Orten im Hafenquartier zu messen.

Zu Beginn stellte sich das Projekt iResilience kurz vor und gab einen kurzen Einstieg zum Thema Hitze in der Stadt und erläuterte den Hitze-Insel-Effekt. Dieser Effekt beschreibt den Temperaturunterschied zwischen der wärmeren Stadt und dem kühleren Umland. In kleinerem Maßstab ist dieser Effekt auch in der Klimawirkungsanalyse im Hafenquartier sichtbar, die im Rahmen des Projekts erstellt wurde, da sich z.B. Innenhöfe und stark versiegelte Flächen besonders stark aufheizen verglichen mit Parks und Grünflächen.

Mit der SenseBox, einem Do-it-yourself-Bausatz für mobile Messsensoren, die von den Teilnehmer*innen selbst zusammengebaut und programmiert wurde, kann die Lufttemperatur gemessen werden. In einem Rundgang durchs Quartier wurde die SenseBox getestet und an insgesamt sechs Orte mit unterschiedlichen Gegebenheiten die Temperatur gemessen. 

Programmierung der SenseBox (Foto: Carolin Bauer)
Unterwegs zu den Messpunkten im Quartier (Foto: Carolin Bauer)
SenseBox im Einsatz (Foto: Carolin Bauer)
Messung im Blücherpark (Foto: Carolin Bauer

Die höchste Temperatur auf der Route wurde an der Schützenstraße gemessen, nahe der U-Bahnstation. Die kühlsten Temperaturen herrschten im Blücherpark und auf einer Grünfläche nahe der Westerbleichstraße. Die Teilnehmer*innen stellten also fest, dass die Temperatur durch viele Faktoren beeinflusst wird, wie etwa die Bebauung, die Dichte der Bebauung, Versiegelung des Bodens, ob es natürlichen Schatten durch Bäume gibt oder auch welche Farbe der Bodenbelag hat. Alle Ergebnisse im Überblick findest du hier.

Welche Hitze-Hotspots kennst du im Hafenquartier? Und was kann man gegen den Hitze-Insel-Effekt tun? Wie kann das Quartier klimarobuster werden? Teile deine Erfahrungen und trage deine Ideen für eine klimarobuste Nordstadt ein unter: www.dortmund.klimamap.de