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Rückblick: 1. Online-Treffen zu Temperatur-Sensoren im Hafen hat stattgefunden

Am 22.04.2021 fand das erste Treffen zum Thema Hitzesensoren im Dortmunder Hafenquartier digital statt. Ziel der Veranstaltung war es, den ca. 10 Teilnehmenden Informationen zu den Temperatur-Sensoren, zur Verarbeitung der Daten und zur weiteren Nutzung der Messergebnisse in Form einer App für das Smartphone zu geben. Zudem war die Sammlung von Ideen und Anregungen seitens der Nutzer*innenperspektive für die Entwicklung der App elementarer Bestandteil der Veranstaltung.

Seit einigen Monaten hängen sie an 30 Straßenlaternen im Hafenquartier – die Sensoren. Sie messen Temperatur sowie Luftfeuchtigkeit und übermitteln alle 30 Minuten die Ergebnisse per LoRaWan-Technik an eine Daten-Plattform der DOData. Die LoRaWan-Technik steht für „Long Range Wide Area Network“ und ermöglicht eine energieeffiziente Informations- und Datenübertragung ohne Breitband-Netzwerk über lange Strecken, bis zu 10 km. Die genauen Standorte der Sensoren wurden basierend auf den bisherigen Projektergebnissen ausgewählt. Die Klimawirkungsanalyse als Szenario mit Prognosewerten zur gefühlten Temperaturbelastung zeigte zu erwartende Hitze-Hotspots auf. Die Einträge in das Online-Tool „KlimaMap Hafenquartier“ bezüglich stark versiegelter Straßenzüge und hitzeanfälligen Bereichen wurden ebenfalls berücksichtigt. Zusammen mit den Hinweisen aus den thematischen Arbeitsgruppen zu wichtigen Wegeverbindungen qualifizierten sich die Messstandorte.  

Nach den grundlegenden Informationen konnte der Austausch rund um die Anforderungen von Funktion und Gestaltung sowie potenzielle Nutzer*innengruppen, ihre Erreichbarkeit und die erforderliche Öffentlichkeitsarbeit zur App für das Smartphone beginnen. Die Teilnehmenden identifizierten die Registrierung in der App unter Nutzung zu vieler persönlicher Daten als große Hürde. Neben dem Datenschutz werden Funktionen wie Push-Benachrichtigungen oder die bidirektionale Kommunikation diskutiert. Zusätzlich denkbar sein könnten technische Schnittstellen zu bestehenden Plattformen, wie bspw. nebenan.de oder die Open Data Plattform der Stadt Dortmund und weitere Informationsleistungen wie Tipps zum richtigen Lüften. Die Bewerbung der App wird durch die Teilnehmenden als umfangreich betrachtet und sollte daher sowohl durch Aktionen vor Ort, als auch über bestehende soziale Netzwerke erfolgen. Wir bedanken uns für die vielen hilfreichen Hinweise und Ratschläge!

Im nächsten Schritt soll die App nun passgenau und professionell nach den technischen und funktionalen Anforderungen von einem App-Entwickler erarbeitet werden. Anschließend wird es eine erneute Veranstaltungseinladung geben, bei der der Prototyp vorgestellt wird und eine Gruppe als Testuser*innen aufgebaut werden soll.

Hier findest du das Protokoll des 1. Austauschs und hier die Präsentation zur Vorstellung des Projekts und der Idee. 

Falls du noch weitere Ideen, Anregungen und Einfälle zu diesen Punkten oder auch bisher nicht erwähnten Aspekten hast, melde dich gerne bei uns unter dortmund@iresilience-klima.de! Oder möchtest du Teil der Nutzer*innen des Prototyps sein? Schreib uns!

Wenn dich das Thema interessiert, schau dir doch unsere Beiträge auf Instagram www.instagram.com/iresilience_klima  an!