In der Stadt Dortmund wird der Zuwachs an heißen Tagen als Anlass genommen lösungsorientiere Innovationen und digitale Technologien zu erproben und darauf aufbauend weiterzuarbeiten. Zu diesem Zweck sind auf Intention des iResilience-Projektes im Hafenquartier 30 Sensoren an Straßenlaternen angebracht worden, welche die Temperatur und Luftfeuchtigkeit messen und die Messdaten an die städtische Plattform des Datenservice DOData übermitteln.
Ein zukünftiges Ziel ist es, die Temperaturen im Quartier kontinuierlich zu messen, auszuwerten und besonders an heißen Tagen Empfehlungen an Bürger*innen geben zu können, welche Wege durchs Quartier erträgliche Temperaturen bieten. Die genutzte LoRaWan-Technik ermöglicht dabei sowohl einen energieeffizienten Datenversand über längere Strecken als auch einen geringen Wartungsaufwand und wird zukünftig Teil der Strategie der Allianz Smart City Dortmund sein.
Das iResilience-Team wird diese Daten nutzen, um eine App für das Smartphone zu entwickeln, die an Hitzetagen den Nutzer*innen eine Route durch das Quartier vorschlägt, welche vergleichsweise geringere Temperaturbelastungen aufweisen. Zur Sensibilisierung der Stadtgesellschaft gegenüber der subjektiven Betroffenheit von Klimafolgen sowie der eigenen Möglichkeit zur Mitwirkung im Bereich der Anpassung soll die App zukünftig die Möglichkeit zur bilateralen Kommunikation bieten. So sollen Nutzer*innen auch die Option zur Einspeisung von Daten haben, um einen Unterschied zwischen tatsächlicher und subjektiv empfundener Temperatur zu ermitteln. Die Anforderungen an Funktionen, Gestaltung und Nutzung der Anwendung sollen im Frühjahr im Rahmen des Forschungsprojekts gemeinsam mit interessierten Bürger*innen und potenziellen Nutzer*innen entwickelt werden.
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Ann-Cathrin Welling (awelling@stadtdo.de) und Carolin Bauer (carolin.bauer@tu-dortmund.de) informieren Sie gern.
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