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Zukunftsbild: Sieht so das klimarobuste Köln-Deutz aus?

So soll es aussehen! Das klimarobuste Quartier der Zukunft!

Starkregen, Hitzetage und Trockenperioden sind die Extremwetterereignisse, die durch den Klimawandel verstärkt vorkommen, auch in Köln und Dortmund. Das hat Auswirkungen auf die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlbefinden aller, der Menschen, der Tiere und der Pflanzen. 

Deswegen lohnt es sich, wenn Stadtverwaltung, Kommunalpolitik und die Menschen vor-Ort sich gemeinsam Gedanken machen, wie Stadtteile gestaltet werden können und wie Gesellschaft sich anpassen kann. Das Ziel:Lebenswerte Stadtteile der Zukunft schaffen.

Seit 2019 sammelt das Projekt iResilience diese guten Ideen, jetzt wurden sie in Zukunftsbildern zusammengefasst. Auch diese Utopien möchten dazu anregen, gemeinsam zu diskutieren und zu erarbeiten, mit welchen nächsten Schritten man sich dieser Zukunft nähern kann.

Die Basis für das Zukunftsbild sind die Ergebnisse der vergangenen Veranstaltungen sowie Gespräche mit Bürger*innen im Quartier im vergangenen Jahr.

Die Ergebnisse aus den Projektveranstaltungen im Jahr 2019 zeigen, welche guten Ideen im Stadtquartier weitergedacht werden wollen. Im Gegensatz zum Zukunftsbild, weniger utopisch sondern im Hier und Jetzt machbar!

Die Ideen sind zu den drei Themenschwerpunkten entstanden: „Urbanes Grün“, „Überflutungsvorsorge“ und „Gesundheit und „Hitze“.

Privates und öffentliches Grün kann so viele Funktionen erfüllen und spielt für lebenswerte Innenstadtbereiche, wie Deutz, eine wichtige Rolle. Aber Pflege und Wasser braucht das Urbane Grün auch, deswegen sind Ideen zur Einbindung von Anwohner*innen und der Zugang zu Wasser, wichtige Hinweise für klimaangepasste Stadtquartiere. 

Neben den Erfahrungen der Deutzer*innen ist auch die kleinräumliche Klimaanalyse eine wichtige Grundlage, wenn man sich an die Entwicklung von Maßnahmen im Bereich „Hitze und Gesundheit“ macht. Besonderer Augenmerk liegt auf den sogenannten vulnerablen Gruppen, d.h. hier konkret:  älteren Deutzer*innen und die Kinder.

Überflutungsvorsorge hört sich ein wenig sperrig an, aber gestaltet man öffentliche Plätze so, dass in einen Starkregenfall, das Wasser nicht ungebremst in die Kanäle rauscht und diese dann möglicherweise überlasten, sodass Straßen schlimmstenfalls unter Wasser stehen, ergibt sich zudem ein enormes Potenzial für lebendwerte und grüne städtische Flächen, z.B. an der Kasemattenstrasse. Wo es im Starkregenfall möglicherweise zu Überschwemmungen kommen kann, haben die Stadtentwässerungsbetriebe Köln berechnet und auf einer Starkregengefahrenkarte veröffentlicht. Eine gute Basis, um an dem Thema zu arbeiten. 

Der erste Entwurf des Zukunftsbildes für das Quartier ist fertig, welche Anmerkungen und Ergänzungen gibt es? Das Zukunftsbild wird im öffentlichen Raum in Kürze ausgestellt und kann hier kommentiert werden.