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Rückblick: Thementag 01 – Starkregenvorsorge

Auch, wenn das letzte Starkregenereignis schon eine Weile zurück liegt – Starkregen-Vorsorge ist weiterhin wichtig. Daher beschäftigt sich iResilience seit 1,5 Jahren in Köln Deutz und in Dortmund-Jungferntal mit Starkregen und Starkregenvorsorge. Doch was ist das überhaupt „Starkregen“? Und was können wir alle tun, um uns zu schützen? Das waren die Fragen, denen wir am ersten Abend der Klima-Woche nachgegangen sind.

Am ersten Themenabend Woche eröffnete Dr.Ing. Nina Altensell die Klima-Woche mit einem spannenden Vortrag zum Thema Starkregen. Zunächst erklärte Sie eindrucksvoll, was Starkregen eigentlich ist, welche verheerenden Folgen er haben kann und was wir alle dagegen tun können. Bei einem Starkregen fällt sehr viel Regen meist in sehr kurzer Zeit. Doch was ist an Starkregen so gefährlich? Anders als bei Hochwasser, das sich sehr gut vorhersagen lässt, tritt Starkregen plötzlich und räumlich stark begrenzt auf. Dadurch kann man spontan kaum Vorkehrungen treffen, sodass der Starkregen große Schäden verursachen kann. Oft sammelt sich dann auch Wasser auf der Straße. Besonders gefährlich ist das für Tiefpunkte – also Senken im urbanen Raum. Hier fließt das Wasser oberirdisch hin und sammelt sich dann. Ein Starkregen kann viele Schäden verursachen, da er auf vielen Wegen ins Gebäude gelangen kann: Durch die Keller-Fenster und -Türen, aber auch durch die Toilette oder die Badewanne, wenn eine Rückstau-Sicherung fehlt. Auch kann er Schäden an Fahrzeugen anrichten, die in solchen Senken geparkt sind. 

Eins ist klar – wir alle müssen uns schützen. Doch wie? Wichtig ist, sich über das eigene individuelle Risiko zu informieren, z.B. über eine  Starkregengefahrenkarte (Kölner Starkregengefahrenkarte: https://www.hw-karten.de/index.html?Module=Starkregen). Daraus lässt sich ableiten, was man selber tun sollte. Generell empfiehlt sich, den Keller zu untersuchen und ihn „wassersicher“ machen. Das heißt insbesondere, keine wichtigen Unterlagen oder Gegenstände im Keller zu lagern und zur Lagerung von Sachen Regale zu nutzen, sodass nichts auf dem Boden steht, wo es im Fall der Fälle nass wird. 

Nach dem thematischen Einstieg verteilten sich die Teilnehmenden in die digitalen Räume für Deutz und Jungferntal. Dort wurde ortsspezifisch über bisherige Aktivitäten, konkrete Ideen und Problemlagen sowie zukünftige gemeinschaftliche Tätigkeiten gesprochen. Gemeinsam haben wir zurück geblickt, aber auch neue Ideen für die nächsten Monate geschmiedet. 

Die genauen Inhalte finden Sie in der Broschüre zur Klima-Woche, die einen Überblick über alle Vorträge, Diskussionen und bereits laufenden Aktivitäten von iResilience gibt. Diese finden Sie hier zum Download. 

Im Vorfeld konnten die drei Zukunftsbilder für die Quartiere kommentiert werden. Diese sind nun mit den Inhalten aus der Klima-Woche ergänzt worden und stehen weiterhin zur virtuellen Diskussion zur Verfügung. Wir freuen uns über Beiträge!

Deutz:

https://miro.com/app/board/o9J_lRMUtYg=/

Jungferntal:

https://miro.com/app/board/o9J_ldrZHaI=/

Hafen:

https://miro.com/app/board/o9J_lZ7S-0o=/