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Rückblick: Ausgezeichnete Klimaoasen in Deutz

Während der Klima-Woche im Februar haben wir viel über unsere Vision des klimarobusten Deutz der Zukunft gesprochen. Aber nicht nur das: Eine Bürgerin stellte zu Recht fest, dass schon jetzt viele Menschen sich aktiv für ein klimarobustes Quartier einsetzen. Ein Beispiel sind die unversiegelten und begrünten Hinterhof-Gärten vieler Deutzer*innen. Doch diese sind in Gefahr: Immer wieder fragen Vermieter-Gesellschaften an, ob Hinterhof-Gärten nicht besser als Parkplätze genutzt werden sollen? Auch macht so ein Garten recht viel Arbeit. 

Daher kam schnell der Wunsch auf, Gärten auszuzeichnen. Ähnlich wie eine Denkmalschutz-Plakette sollten besonders klimarobuste Hinterhofgärten, die Klimaoasen, ausgezeichnet werden. 

Ein kleines Team fand sich zusammen und entwickelte Kriterien, was überhaupt eine Klimaoase ausmacht:

  • ein geringer Versiegelungsgrad
  • die Nutzung von Regenwasser
  • Angebote für Tiere (Insekten, Vögel, …)
  • Nutzungsmöglichkeiten und Zugang für möglichst viele Menschen 
  • Weiterverwendung von alten Gegenständen (upcycling)
  • Bäume, die Schatten spenden
  • biodiverse Bepflanzung, z.B. durch Obst, Gemüse und Kräuter

Gemeinsam verteilten wir viele Flyer in Deutz, die zum Mitmachen aufriefen (s. den Blogpost dazu: http://iresilience-klima.de/mitmachen/mitmachen-klima-oase/). Und wir erhielten auch einige Einsendungen – alle Gärten, die die sich bewarben, waren sehr unterschiedlich und jeder auf seine Art und Weise auszeichnungswürdig. Daher haben alle Gärten die Auszeichnung zur „Klimaoase“ bekommen. Bei einem gemeinsamen Spaziergang durch die Gärten wurden alle Gärten besichtigt und gemeinsam haben wir den Abend im Bürgerzentrum ausklingen lassen. 

Nun ist eine zweite Runde geplant und es wird kleiner Film erstellt, der einen Einblick in die Klimaoasen ermöglicht.