Gemeinsam mit der Stadt Dortmund wurden die Quartiere Nordstadt und Jungferntal vor dem Projektstart anhand verschiedener Kriterien ausgewählt. Die Nordstadt, insbesondere der Bereich rund um die Schützenstraße, wurde als dicht besiedelter innerstädtischer Bereich einbezogen, um die Themen Stadtgrün und Hitzevorsorge näher zu betrachten. Im Gegensatz dazu wird das Jungferntal durch Zeilenbebauung und Einfamilienhäuser geprägt und grenzt an den Rahmer Wald als Naherholungsgebiet. Hier steht das Thema Überflutungsvorsorge sowie die Ideenfindung zur Entwicklung einer Wasserfläche im Fokus.
Nordstadt
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Hitze und Gesundheit
Hitze-Knigge für Dortmund: Tipps für den Alltag an heißen Tagen
Die Sommer werden immer heißer, Hitzeperioden länger und Tropennächte sorgen für wenig erholsamen Schlaf. Im Themenfeld Hitze und Gesundheit beschäftigt sich eine Gruppe aus Personen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich mit der Frage wie Menschen, die besonders vulnerabel gegenüber Hitze sind, etwa Senior*innen oder Kinder, mit Informationen und Verhaltenstipps erreicht werden können. Nach einer Posteraktion im Sommer 2020 wird 2021 der Hitze-Knigge des Umweltbundesamtes um lokale Informationen für Dortmund und Beratungsangebote wie das Hitze-Telefon und die Trinkwassersprechstunde ergänzt und öffentlich zur Verfügung gestellt werden.
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Temperatursensoren fürs Hafenquartier: Hitze messen und kühle Wege finden
Im Dortmunder Hafenquartier wurden 30 Sensoren an Straßenlaternen aufgehängt, die die Temperatur und Luftfeuchtigkeit an den Standorten messen. Die Messdaten werden ausgewertet und sollen in einer App kühle und heiße Orte und Wege darstellen, damit die Menschen die im Quartier unterwegs sind, alternative kühle Routen für ihre Alltagswege finden können. Außerdem soll die App auch das Empfinden der Menschen vor Ort abfragen und so die Messdaten um subjektive Einschätzungen erweitern.
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Grün und Blau
„Wasser-Tanken“: öffentliche Wasserspeicher für die Pflege von Baumscheiben und Gemeinschaftsgärten
Viele Menschen engagieren sich bereits für das (halb-) öffentliche Grün im Hafenquartier und kümmern sich um Baumscheiben oder erreichten und pflegen Gemeinschaftsgärten. Gerade im Sommer wird viel Wasser zum Gießen benötigt, das die Menschen meistens von zuhause zur jeweiligen Fläche tragen müssen. Eine „Wasser-Tanke“, also eine gemeinschaftlich genutzte Regentonne im öffentlichen Raum, soll dieses Problem lösen. Hierfür konnte eine finanzielle Förderung über den durch das Quartiersmanagement Nordstadt betreuten Quartiersfond gewonnen werden, der die Umsetzung der Maßnahme an diversen Standorten ermöglicht.
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Klimarobuster Hinterhof
Häufig sind die Höfe in der Nordstadt durch Garagen bebaut oder durch Parkplatzflächen versiegelt. Im Sommer tragen eine hohe Versiegelung und fehlende Grünflächen zur Hitzeentwicklung bei, sodass lokale Hitzeinseln entstehen können. Versiegelte Höfe sind auch in Hinblick auf Starkregenereignisse nicht förderlich, da Regenwasser dort nicht versickert, sondern direkt in die Kanalisation abfließt oder sich auf der Fläche staut. Eine ideale klimarobuste Hofgestaltung ist zum einen wenig versiegelt um den naturnahen Wasserhaushalt zu ermöglichen und zum anderen bepflanzt, um Raum für Begrünung zur Lufthygiene und Verschattung zu geben. Um über Potenziale zur klimarobusten Hofgestaltung zu informieren fand 2020 ein Spaziergang mit Eigentümer*innen statt, wobei im Nachgang die konkreten Potenziale zur Gestaltung für einen Hof gemeinsam mit den Eigentümer*innen erarbeitet wurden.
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Jungferntal
Starkregenvorsorge
Starkregenvorsorge für Eigentümer*innen: Aktionstag Starkregen und Keller-AG
In Jungferntal spielt die Starkregenvorsorge aufgrund der Topografie des Quartiers eine große Rolle. Starkregenvorsorge ist eine gemeinschaftliche Aufgabe damit im Falle eines Starkregenereignisses Menschen und Eigentum unbeschadet bleiben, bestenfalls Regenwasser auf privaten Grundstücken versickert und das öffentliche Kanalnetz nicht überlastet. Um Eigentümer*innen über die Starkregengefahrenkarte und über verschiedene Möglichkeiten des Objektschutzes zu informieren, fand 2020 ein Aktionstag Starkregen in Jungferntal statt. Neben dem Aktionstag soll für Interessierte eine Keller-AG entstehen, ein Runder Tisch für Eigentümer*innen und Expert*innen, um einerseits Erfahrungen in der Nachbarschaft miteinander zu teilen und andererseits Expert*innen der Stadtentwässerung direkt nach Informationen und Tipps zur Vorsorge zu fragen.
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<strong>Mühlenbachsee</strong>
Visionen entwickelt für eine Wasserlandschaft in Jungferntal: Mühlenbachsee
Auf einer Fläche zwischen und Jungferntal und Westerfilde bestand bereits vor dem Projekt iResilience die Idee eine Wasserlandschaft zu entwickeln. Diese Idee wurde im Projekt unter dem Aspekt der Klimaanpassung aufgegriffen und verschiedene Visionen für unterschiedlichen Funktionen, Nutzung, Gestaltung und Ausprägung einer Wasserlandschaft für Jungferntal zu entwickeln. In mehreren Workshops und Treffen entstanden vielfältige Ideen. Dieser Prozess konnte im Jahr 2020 erfolgreich abgeschlossen werden.
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Dokumente und Materialien zur Nordstadt hier.
Dokumente und Materialien zum Jungferntal hier.
